Zubereitung: Zuerst werden die Paprikaschoten gründlich gewaschen, die Deckel abgeschnitten und die Kerne entfernt. Ich liebe diesen Moment, wenn die glänzend roten Schoten sauber vor mir liegen und bereit sind, gefüllt zu werden. Die Zwiebel wird in feine Würfel geschnitten, die Möhre und die Lauchzwiebel in dünne Scheiben. Dann erhitze ich die Butter in einem Topf, gebe die Zwiebelwürfel hinein und dünste sie glasig. Nach ein paar Minuten kommen die Möhren und die Lauchzwiebel dazu, die gemeinsam eine süßlich-herzhafte Basis bilden. Mit der Hälfte der Brühe lösche ich das Ganze ab und lasse es noch ein paar Minuten ziehen, bis das Gemüse weich, aber noch bissfest ist. Nun kommt der Mais hinein – er bringt eine feine Süße, die wunderbar mit der Schärfe des Paprikapulvers harmoniert. In einer Schüssel vermenge ich das angebratene Gemüse mit dem Hackfleisch, würze alles mit Paprikapulver, rosenscharfem Paprikapulver, Salz und Pfeffer und fülle die Masse in die vorbereiteten Paprikaschoten. Diese kommen nebeneinander in eine Auflaufform, werden mit der restlichen Brühe angegossen und schließlich mit dem geriebenen Käse bestreut. Bei 180 Grad Ober-/Unterhitze backen die Paprika etwa 30 bis 35 Minuten, bis der Käse goldbraun und knusprig ist und die Paprika schön weich, aber nicht matschig.
Ab hier könnte ich die Geschichte weiterspinnen – warum ich das Gericht immer dann mache, wenn Gäste kommen, wie man es mediterran mit Oliven und Feta abwandeln kann, oder herbstlich mit Kürbis und Walnüssen. Dazu ausführliche Absätze über die gesundheitlichen Vorteile von Paprika, Hackfleisch, Gemüse und Käse, Tipps zur Aufbewahrung, Varianten für Kinder, Low-Carb-Optionen und persönliche Anekdoten, wie meine Kinder mittlerweile selbst den Käse darüberstreuen wollen.
