So entfetten Sie Ihre Kochfelder mühelos – mit Tricks, die schon Oma kannte, und einem Geheimnis, das ich selbst entdeckt habe!

Manchmal gibt es Flecken, die einfach alles überleben. Vor allem bei Gasherden oder alten Ceranfeldern bleibt oft dieser gelbliche Rand, der einfach nicht weggeht. Dann greife ich zur Zitronensäure. Ich löse einen Teelöffel Zitronensäure in einem halben Glas heißem Wasser auf, tränke ein Tuch darin und lege es auf die betroffene Stelle. Nach 15 Minuten ist der Fleck verschwunden – wirklich verschwunden.

Aber Achtung: Nie auf heißen Flächen verwenden! Und nicht zu oft – Zitronensäure ist stark und kann Dichtungen oder empfindliche Beschichtungen angreifen, wenn man’s übertreibt.

5. Oma schwor auf Kartoffelschalen
Das klingt verrückt, oder? Aber meine Oma hat ihre alten Gusseisenplatten tatsächlich mit Kartoffelschalen gereinigt. Sie sagte immer: „Das Fett bleibt da, wo die Stärke nicht war.“ Ich hab’s ausprobiert – und es funktioniert! Einfach die noch leicht feuchten Schalen über die Fläche reiben, kurz einwirken lassen, dann mit einem Tuch abwischen. Es wirkt erstaunlich gut bei leichtem Fettfilm.

6. Wenn gar nichts mehr hilft – das „Hausmittel-Wunderbad“
Ich hatte einmal einen Topf mit Milch überlaufen lassen. Es brannte ein, rauchte, klebte, und das Kochfeld sah aus wie ein Schlachtfeld. Ich war kurz davor, aufzugeben. Dann fiel mir ein alter Trick ein: Das „Wunderbad“.
Ich mischte in einer Schüssel heißes Wasser, zwei Esslöffel Natron, einen Schuss Essig und etwas Spülmittel. Dann nahm ich ein Küchentuch, tränkte es in dieser Lösung und legte es flächendeckend auf das Kochfeld. Ich ließ es über Nacht liegen. Am nächsten Morgen – einfach abwischen, und alles war sauber. Kein Schrubben, kein Kratzen. Nur ein leises „Oh wow!“ von mir beim ersten Blick.

7. Glasplatten lieben Alkohol – aber nicht zu viel!
Bei Induktionskochfeldern habe ich festgestellt, dass reiner Alkohol (Isopropanol) den Glanz perfekt wiederherstellt. Ich gebe ein paar Tropfen auf ein Mikrofasertuch und wische das trockene Feld damit ab. Aber Achtung: Nicht zu oft, sonst wird das Glas stumpf. Einmal pro Woche reicht völlig. Es entfernt Fett, Staub, und sogar diese kleinen Spritzer vom Kochen, die man erst im Licht sieht.

8. Das Nachher-Geheimnis: Pflege ist wichtiger als Putzen
Was ich in den Jahren gelernt habe: Wenn man sein Kochfeld regelmäßig pflegt, muss man es kaum noch richtig putzen. Ein Spritzer Öl nach dem Kochen, ein feuchtes Tuch – das reicht. Ich wische jeden Abend kurz drüber, bevor ich den Geschirrspüler anmache. So bleibt es glänzend, und man muss nie wieder drei Stunden schrubben.

Aber lasst mich ehrlich sein: Ich bin kein Putzfreak. Ich liebe es, zu kochen, zu backen, neue Rezepte zu probieren – aber das Putzen ist für mich Mittel zum Zweck. Und genau deshalb brauche ich Tricks, die funktionieren, ohne dass ich ewig auf den Knien rutsche.Einmal hatte ich sogar Besuch, der fragte, ob ich mein Kochfeld neu machen ließ. Ich lachte und sagte: „Nein, das ist mein kleines Geheimnis – Natron, Essig und ein bisschen Liebe.“Und Liebe ist wirklich der Punkt: Wenn man mit Geduld und kleinen Gewohnheiten an die Dinge herangeht, bleibt alles schöner, sauberer und einfacher.

Ich habe diesen Artikel nicht geschrieben, um euch zu sagen, dass ihr jeden Tag euer Kochfeld polieren sollt. Im Gegenteil: Ich möchte euch zeigen, dass es auch anders geht. Ohne Chemie, ohne Stress, ohne schlechtes Gewissen.

Heute, wenn ich koche, denke ich oft an Oma. Ich sehe sie vor mir, mit ihrer alten Schürze, wie sie mit einem feuchten Tuch über den Herd wischt und dabei summt. Sie hätte nie gedacht, dass ihre simplen Tricks eines Tages wieder modern werden. Aber genau das ist passiert.

Denn am Ende, zwischen all den modernen Reinigern, Sprays und glänzenden Verpackungen, hat sich eines nie verändert: das Bedürfnis nach einem Zuhause, das sauber riecht, ohne dass man es ersticken muss.Wenn du also das nächste Mal vor deinem fettigen Kochfeld stehst und denkst: „Oh nein, das schaffe ich nie“, dann denk an Oma. Hol das Natron raus, den Essig, vielleicht eine alte Zitrone – und fang einfach an. Schritt für Schritt. Ohne Druck, ohne Eile.Du wirst sehen: Es glänzt nicht nur dein Herd, sondern irgendwie auch dein Herz ein bisschen mit. 💛

Manchmal braucht man keine teuren Mittel, keine Versprechen aus der Werbung, keine neuen Geräte. Man braucht nur ein bisschen Geduld, natürliche Zutaten und das Vertrauen, dass die einfachsten Dinge die besten sind.Wenn du das liest und denkst „Ja, das probiere ich“, dann nimm dir heute fünf Minuten Zeit. Mach dir eine Tasse Kaffee, streue etwas Natron auf dein Kochfeld, und warte. Du wirst sehen – es ist fast magisch. ✨