So entfetten Sie Ihre Kochfelder mühelos – mit Tricks, die schon Oma kannte, und einem Geheimnis, das ich selbst entdeckt habe!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich glaube, es gibt nichts Frustrierenderes in einer Küche als ein Kochfeld, das einfach nicht mehr glänzt. Man kann das beste Essen der Welt kochen – wenn danach überall Fettflecken, eingebrannte Ränder und diese schmierigen Schatten bleiben, ist das Gefühl von Sauberkeit einfach dahin. Ich habe schon unzählige teure Reiniger ausprobiert, die alle dasselbe versprechen: „Löst Fett in Sekunden!“ oder „Für strahlende Sauberkeit ohne Schrubben!“ – und am Ende steht man trotzdem mit einem nassen Schwamm und schmerzenden Händen da.

Aber wisst ihr, was ich irgendwann begriffen habe? Die besten Lösungen sind oft die einfachsten. Und sie stammen meist nicht aus der Werbung, sondern aus dem Alltag – aus den Zeiten, als unsere Großmütter noch wussten, wie man mit Hausmitteln ganze Küchen wieder zum Glänzen bringt, ohne dass man gleich husten muss vom Chemiegeruch.

Ich erinnere mich noch genau: Es war ein Sonntag, wir hatten Freunde zum Essen eingeladen. Mein Mann wollte unbedingt Steak machen – natürlich in der Pfanne, schön mit Butter und Knoblauch. Es roch wunderbar, alle waren begeistert, das Fleisch war perfekt. Aber als ich später in die Küche kam, traf mich fast der Schlag. Das Kochfeld sah aus, als hätte jemand eine ganze Pfanne Öl darüber gekippt und dann noch einen Schluck Sojasoße hinterher. Überall kleine Spritzer, angebrannte Ränder, ein leichter Schleier von Fett. Und ich dachte nur: Super. Morgen putze ich den halben Tag.

Doch dann erinnerte ich mich an einen Tipp, den mir meine Oma einmal gegeben hatte. Sie war die Sorte Mensch, die mit drei Zutaten aus dem Vorratsschrank das ganze Haus putzen konnte. „Wenn’s glänzen soll“, sagte sie immer, „brauchst du kein Geld, nur Geduld und Natron.“

Ich suchte also meine kleine Dose Natron (ich kaufe es immer in der Drogerie, billig und ergiebig). Ich streute ein bisschen davon auf die noch lauwarme Herdplatte, sprühte etwas Wasser darüber, nur so viel, dass eine cremige Paste entstand. Und dann ließ ich es einfach stehen. Ich machte mir einen Kaffee, schaute aus dem Fenster und dachte an Oma.

Nach einer halben Stunde wischte ich mit einem weichen Schwamm über die Fläche – und konnte es kaum glauben. Das Fett war einfach weg. Kein Schrubben, kein Kratzen, keine Spuren. Es war, als hätte das Natron die ganze Arbeit für mich gemacht.

Ich schwöre, seit diesem Tag benutze ich kaum noch etwas anderes.

Aber natürlich bin ich neugierig geblieben. Ich wollte wissen, ob es noch andere Tricks gibt, die genauso gut oder sogar besser funktionieren. Und in den letzten Monaten habe ich alles Mögliche ausprobiert – auf meinem Gasherd, auf dem Induktionsfeld meiner Tochter und sogar bei meiner Mutter, die noch ein altes Ceranfeld hat. Ich habe experimentiert, getestet, gemischt – und ja, auch ein paar Fehler gemacht. (Zum Beispiel habe ich einmal zu viel Essig auf heißes Glas gesprüht – großer Fehler! Es gab hässliche Schlieren und einen Geruch, der tagelang blieb.)

Aber aus Fehlern lernt man. Und heute teile ich mit euch alles, was wirklich funktioniert – Schritt für Schritt, ganz einfach, ehrlich und so, dass ihr euch danach nicht fühlt, als hättet ihr den ganzen Tag geputzt.

1. Der Klassiker: Natron – der Fettkiller aus der Küche